Fitness Trainer C-Lizenz – Alles, was du wissen musst
Sport ist ein fester Bestandteil deines Alltags und du möchtest dein Hobby zum Beruf machen? Vielleicht hast du auch einfach nur Lust, mehr über Bewegung zu erfahren und welchen Einfluss Sport auf deinen Körper hat. Mit der Fitness Trainer C-Lizenz bist du perfekt für einen Job in der Sport-Branche vorbereitet und kannst dein Wissen ausbauen.
Was genau hinter der Fortbildung steckt und mit welchen Themen du dich beschäftigst, verraten wir dir. Außerdem erklären wir, wann die Ausbildung für dich geeignet ist und wo du nach deinem Abschluss arbeiten kannst.
Inhaltsverzeichnis
Das steckt hinter der Fitness Trainer C-Lizenz
Die Fitnesstrainer C-Lizenz gilt als Grundlage für die Arbeit als Fitness- oder Personal Trainer. Während der Ausbildung erhältst du das passende Basiswissen rund um Sport und Fitness. Mit diesem ist es möglich, später als Trainerassistent zu arbeiten und anderen Menschen die Freude an Bewegung zu vermitteln.
Zudem ist die Fortbildung perfekt dafür geeignet, im Anschluss eine Personal Trainer Lizenz wie die B-Lizenz und schließlich die A-Lizenz zu erwerben. Letztere gilt als höchster Trainerschein für Fitness und befähigt dich, beispielsweise als selbstständiger Fitnesscoach oder Sport- und Gesundheitstrainer zu arbeiten.
In dieser Position kannst du Kunden noch umfassendere Fitness- und Ernährungstipps geben. Zusätzlich besteht damit die Möglichkeit, sich auf eine bestimmte Zielgruppe – wie etwa Senioren oder Bodybuilder – zu fokussieren.
Diese Inhalte erwarten dich
Damit du einschätzen kannst, ob die Ausbildung das Richtige für dich ist, haben wir dir die wichtigsten Inhalte des Fernlehrgangs zusammengestellt:
- Aufbau des Körpers: Zunächst ist es wichtig zu erfahren, wie der Körper aufgebaut ist. Dabei beschäftigst du dich unter anderem mit allen wichtigen Organen, Sehnen und Knochen.
- Kenntnisse über den Muskelapparat: Lerne, welche Muskeln bei welchem Training beansprucht werden. Außerdem erhältst du Informationen darüber, was beim Sport mit den Muskeln passiert.
- Richtiges Training: Wie trainieren Kunden richtig und welches sind die perfekten Übungen für welches sportliche Ziel? Erstelle erste Trainingsprogramme und stelle fest, in welchen Intervallen eine Übung absolviert werden sollte.
- Verletzungen vermeiden: Wie jemand Sport treibt, ohne sich zu verletzten und wie Kunden Muskelkater vorbeugen können, erfährst du im Kurs. Außerdem ist Thema, wie Menschen, die verletzt waren, schonend wieder mit dem Sport beginnen können.
- Arbeit als Fitnesscoach: Erfahre, was den Job als Fitnesscoach ausmacht und wo du arbeiten kannst. Lerne, was du wissen musst, um dich eines Tages selbstständig zu machen und wie die finanziellen Aussichten sind.
Außerdem erlangst du einen Einblick in den Fitnessmarkt und wie sich dieser entwickelt. Wichtig sind auch Marketingmaßnahmen.
Was du außerdem bei deiner Ausbildung lernst
- Ziele erkennen: Welche sind die Ziele deiner Kunden? Möchten sie abnehmen, zunehmen, Muskeln aufbauen oder einfach fitter werden? Vielleicht wollen sie ihre Ausdauer erhöhen oder für einen Marathon trainieren.
- Sportlevel bestimmen: Wie sportlich ist dein Kunde und welche Sportübungen sind für ihn realistisch durchführbar? Hilf deinen Klienten zudem, belastbarer und ausdauernder zu werden.
- Grundlagen der Ernährung: Welche Lebensmittel sind gesund und passen zum Training? Und welche Nährstoffe benötigt der Körper? Schätze außerdem ein, wann Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein können.
- Fitnessgeräte richtig nutzen: Hier geht es darum, wie Kunden die verschiedenen Fitnessgeräte richtig nutzen und welche Muskelgruppen diese trainieren. Erfahre außerdem, wie du Kunden die Geräte verständlich erklärst. Auch kleine Helfer wie Hanteln sind hier Thema.
- Erholung: Wie können sich Kunden richtig erholen und wie viele Pausen brauchen sie?
- Umgang mit Kunden: Du lernst, wie du Kunden findest und schließlich wie du mit ihnen umgehst. Wichtig ist zudem zu wissen, wie du andere motivierst und an ihre Grenzen bringst. Dafür probierst du verschiedene Kommunikationstechniken aus.
- Erste Hilfe: Damit während des Trainings nichts passiert, ist es wichtig, Erste-Hilfe-Maßnahmen anwenden zu können. Der Kurs frischt dein Wissen dahingehend auf.
- Rechtliche Anforderungen: Was musst du – rechtlich gesehen – über die Arbeit mit Kunden wissen?
Wie du die C-Lizenz erhältst
Zum Trainingsassistenten ausbilden kannst du dich nicht nur vor Ort, sondern auch online. Dank eines Fernkurses kannst du die Ausbildung bequem von zu Hause und sogar im Urlaub absolvieren. Das Tempo und den Start des Kurses bestimmst du. In der Regel dauert dieser etwa drei Monate, wenn du wöchentlich nur rund vier Stunden lernst.
Dich erwarten dabei verschiedene Lektionen, die du nach und nach durchgehst. Dafür stehen dir PDF-Dateien ebenso zur Verfügung wie spannendes Videomaterial. Du erhältst im Anschluss dein Zertifikat und schon kannst du deine Karriere starten.
Tipp: Achte darauf, dass du den Lehrgang bei einem seriösen Anbieter absolvierst, der dir anerkannte Zertifikate bereitstellt.
Für wen sich die Ausbildung eignet
Die Ausbildung ist vor allem für Menschen gemacht, die sich für Sport und Fitness interessieren und Karriere als Fitnesstrainer oder Gesundheitscoach machen wollen.
Dabei können Quereinsteiger die Kurse ebenso absolvieren wie diejenigen, die bereits im entsprechenden Bereich arbeiten. Vielleicht bist du als Sportlehrer oder Übungsleiter tätig und möchtest dein Wissen erweitern.
Außerdem eignet sich die Ausbildung für dich, wenn du ausprobieren möchtest, ob Berufe mit Sport etwas für dich sind. Auch wer sich privat weiterbilden und sein Wissen für das persönliche Training anwenden will, ist hier richtig.
Wichtig: Das Mindestalter für die Ausbildung ist 16 Jahre. Zudem solltest du Deutsch mindestens auf dem B2-Niveau beherrschen.
Bedenke darüber hinaus, dass der Beruf als Trainerassistent vor allem für kommunikative Menschen geeignet ist. Du solltest offen und selbstbewusst sein. Hilfreich ist es zudem, wenn du selbst sportlich bist, sodass du Übungen mühelos zeigen kannst.
Kosten für die Trainerlizenz C
Die Kosten variieren je nach Anbieter. Es gibt Fernlehrgänge, die unter 200 Euro kosten ebenso wie Kurse, die mehr als 1.000 Euro kosten.
Tipp: Schaue dir am besten online die Inhalte der Sport Ausbildung an. Schätze zudem ein, wie breit du aufgestellt sein möchtest und was du im Anschluss mit deinem Zertifikat machen willst.
Denke außerdem daran, dass der Preis nichts über die Qualität der Ausbildung aussagt. Ein günstiger Kurs kann dir mehr Wissen vermitteln als ein Lehrgang im vierstelligen Bereich. Stelle im Voraus Fragen, wenn du unsicher bist und noch etwas klären möchtest.
Denke zudem daran, auch Budget für weitere Lizenzen einzuplanen. Die Trainer B Lizenz Kosten und jene für das A-Zertifikat kommen schließlich im Anschluss hinzu.
Wo du mit deinem Zertifikat arbeiten kannst
Hast du die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, kannst du als Assistent von Fitnesscoachs starten. Perfekt ist die Ausbildung, wenn du nebenberuflich als Trainerassistent arbeiten möchtest oder dir gelegentlich etwas dazuverdienen willst. In den folgenden Einrichtungen und Bereichen kannst du tätig sein:
- Fitnesscenter: Viele Fitnesscenter suchen Assistenten für ihre Fitnesscoachs. Diese können beispielsweise an Geräten assistieren oder in einem Gruppenkurs mithelfen. Vielleicht hast du Ideen für neue Kurse, in denen du aktuelle Fitnesstrends einfließen lässt.
- Als Assistenz beim Personal Training: Ob im Gym, bei Kunden zu Hause oder in einem eigenen Studio – Personal Trainer setzten auf Einzeltrainings. Bei diesen ist ein Assistent häufig gern gesehen. Auch Online-Kurse sind möglich, die live stattfinden oder vorher aufgezeichnet werden.
- In einem Unternehmen: Einige Unternehmen greifen auf Fitnesscoachs oder Trainerassistenten zurück. Diese sollen ihren Mitarbeitern Sport- oder Wellnessprogramme anbieten.
- In Hotels: Hotels mit Wellnessbereichen und Gyms sind mitunter auf der Suche nach Fitnesscoachs, die Hilfestellung geben.
- Arbeit im Sportverein: Bei Breitensport wie Fußball, Handball oder Basketball sind Trainerassistenten gern gesehen. Sie können den Coachs assistieren und etwa helfen, die Fitness der Spieler zu verbessern.
- Reha-Einrichtungen: Bei der Reha sollen Menschen wieder zurück ins Leben finden. Unterstütze sie dabei, indem du schonende Übungen mit ihnen absolvierst und Fitnesspläne erstellst.
- Schulen: Bereite Vorträge vor, bei denen dir Schulklassen zuhören. Dabei kann es darum gehen, wie wichtig Sport ist. Auch das Thema Ernährung kannst du anschneiden. Möglich sind diese Vorträge auch an Universitäten – als einzelne oder regelmäßige Veranstaltungen.
Tipp: Möglicherweise gibt es einen Fitnesscoach mit A- oder B-Zertifikat in deinem Bekanntenkreis. Dann kannst du darüber nachdenken, dich mit ihm gemeinsam selbstständig zu machen.
Das können Assistenten verdienen
Als Trainerassistent kannst du mit einem Verdienst von etwa zwölf Euro pro Stunde rechnen. Das Gehalt kann natürlich schwanken – je nachdem, wo jemand angestellt ist und wie viel Erfahrung er aufweisen kann.
Als freiberuflicher Assistent kannst du deinen Stundensatz selbst bestimmen. Diese sollte jedoch unter dem der Coachs mit B- oder A-Zertifikat liegen, damit du wettbewerbsfähig bist.
Fazit: Aus diesen Gründen ist die Ausbildung eine gute Idee
Die Fitness Trainer C-Lizenz eignet sich perfekt für alle, die zum ersten Mal in die Fitnessbranche hineinschnuppern wollen. Sie ist die ideale Grundlage für dich, wenn du auch das B- sowie A-Zertifikat erhalten möchtest.
Praktisch sind dabei Fernlehrgänge, da sich diese von jedem Ort der Welt aus absolvieren lassen. Außerdem kannst du selbst bestimmen, wann und wie lang du lernst.
Tipp: Eine entsprechende Ausbildung ist beispielsweise bei der Online Trainer Lizenz möglich.
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