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Beruf & Karriere, 28. Mai 2020

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So baust du dir ein erfolgreiches Personal Training Business auf

So baust du dir ein erfolgreiches Personal-Training Business auf!

Der Beruf des Personal-Trainers wird immer beliebter – Verständlich, denn es gibt viele Gründe, die für diesen Beruf sprechen. Die Fitnessbranche gehört zu den aufstrebendsten Branchen überhaupt und es macht einfach Spaß mit Menschen gemeinsam zu arbeiten und ihnen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Doch dazu muss es erstmal kommen.

Die Kunden fallen leider nicht vom Himmel und man muss sich zunächst einen guten Kundenstamm aufbauen, bevor man davon leben kann. Um dir den Einstieg in die Arbeit als Personal-Trainer zu erleichtern bekommst du hier 5 konkrete Schritte aufgezeigt, wie du dir nach einer Personal Trainer- oder Fitnesstrainer Ausbildung Stück für Stück dein eigenes Personal Training Business aufbauen kannst, sodass du gutes Geld verdienst, aber trotzdem viel Spaß bei deinem Job hast.

1. FANG AN als Trainer zu arbeiten

Erfahrung ist das Wichtigste! Wenn man mit erfolgreichen Trainern oder auch Personal-Trainern spricht, berichten sie alle eins: Man benötigt praktische Erfahrung, um besser und besser zu werden! 

Welche Erfahrung meinen diese Trainer damit?

Zunächst brauchst du eigene Trainingserfahrung! Finde heraus, was dich interessiert und wie du gerne trainieren möchtest. Setze dir dann Ziele in diesem Bereich und erreiche sie! Nur so wirst du den Weg nachvollziehen können, den deine Kunden im Personal-Training später durchmachen. Du wirst selbst Dinge ausprobieren und merken, was funktioniert und was nicht. Im Anschluss daran kannst du dann nur die Dinge an deine Kunden weitergeben, die auch dir wirklich geholfen haben. Kurz gesagt: Wende das Prinzip „Try & Error“ zunächst bei dir selbst an, nicht bei deinen Kunden!

Ein weiterer Vorteil: Du wirkst authentisch vor deinen Kunden, wenn du nicht nur erzählen kannst: „Das habe ich so in der Ausbildung gelernt“ sondern „Das habe ich in der Ausbildung gelernt, bei mir selbst angewendet, erlebt und jetzt gebe ich es an dich weiter“! 

Als zweiten Punkt zum Thema Erfahrung sei zu nennen, dass du Erfahrung als Trainer brauchst. Wenn du schon gleich als Personal-Trainer arbeiten kannst, super, DO IT! Aber wenn du nicht weißt, wie du starten sollst, dann fange zunächst als Flächentrainer an, dort ist die Einstiegshürde auf jeden Fall geringer. Du kannst die Erfahrung, die du als PT brauchst, perfekt in einem Studio als Flächentrainer sammeln.

Lerne, welche Wörter du am besten für die Übungserklärung verwenden solltest, damit der Kunde es schnell und einfach versteht. Lerne, wie du dem Kunden eine Mitgliedschaft oder Zusatzprodukte verkaufst. Lerne, wie du auf neue Menschen zugehst und schnell Sympathie zu ihnen aufbauen kannst. All das brauchst du später, wenn du als Personal-Trainer starten möchtest.

Es ist wie überall: Schritt für Schritt die Leiter zum Erfolg nach oben klettern und dafür muss man ganz unten anfangen. Wichtig ist, dass man anfängt! 

2. Erfahrung sammeln und weiterbilden!

Mal angenommen, du hast Schritt 1 umgesetzt, die B-Lizenz gemacht und arbeitest nun in einem Studio! Wenn du 40 Stunden pro Woche arbeitest solltest du noch mind. 3xp.W. (wenn nicht sogar öfter) trainieren und dich zusätzlich weiterbilden! 

Wie machst du das? 

Mit Lizenzen und Büchern! Die Personal-Trainer Lizenz ist dafür z.B. perfekt geeignet, denn dort lernst du konkret, was du alles als Personal-Trainer können musst, wie du dich selbst verkaufen solltest, was der Unterschied zwischen einem Fitness- und Personal-Trainer ist, welche Übungen du im Personal-Training verwenden solltest usw.

Der Vorteil: Die meisten Inhalte kannst du bereits auch schon als Trainer im Studio testen und auch schon dort die ersten Erfahrungen machen. 

Allerdings sollte dieser Schritt nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Weiterbildung ist wichtig und gut, aber Handeln und Umsetzen ist genauso wichtig, daher mache nicht den Fehler und verschiebe den Start deines Personal-Training Businesses immer wieder nach hinten „weil du noch nicht genug Lizenzen oder Wissen hast“! Komme ins Handeln und setze nach der Personal-Trainer Lizenz Schritt 3 um!

3. FANG AN als Personal-Trainer zu arbeiten!

Wenn du schon von Anfang an in einem Studio arbeitest, welches auch Personal-Training anbietet, dann ist das ein super Start für diesen Schritt. Du kennst bereits die Mitglieder und sie kennen dich, d.h. zu einigen hast du schon eine gute Vertrauensbasis aufgebaut und dir fällt es eventuell auch leichter, Personal-Training Stunden an sie zu verkaufen. Aber auch, wenn es in dem aktuellen Studio kein Angebot für Personal-Trainer gibt, ist es nicht schlimm. Dann suchst du dir Studios raus, die genau sowas anbieten und versuchst dort für die Bewerbung alles zu geben. 

Sobald der Punkt gekommen ist und du als PT in einem Studio arbeitest (ob angestellt oder selbstständig): Gebe VOLLGAS! Spreche so viele Leute wie möglich an, lerne so viele Leute wie möglich kennen, verschenke vielleicht auch Gutscheine für eine erste Probestunde und versuche danach den Kunden für dich zu gewinnen. Hauptsache du bist aktiv und generierst den ersten Kunden. Allerdings solltest du darauf achten, dass das Ziel des Kunden auch deinem Expertengebiet entspricht und er zu dir passt.

Nichtsdestotrotz: Dieser Kunde ist besonders wichtig, denn erreichst du mit ihm die gesteckten Ziele, dann wird sich das herumsprechen. Nimmt dieser Kunde z.B. Gewicht ab, werden seine Freunde ihn fragen: „Wie hast du das denn geschafft?“… Was meinst du, was die Antwort deines Kunden ist? Na klar, du wirst als Personal-Trainer empfohlen. 

Du kannst diesen Kunden allerdings auch als Erfolgsbericht verwenden und auf deinen Social-Media Kanälen darauf aufmerksam machen, das zieht auch den einen oder anderen Kunden an. Jedenfalls: Hast du erst mal den ersten Kunden, kommt der Stein ins Rollen und du wirst mehr und mehr Kunden generieren können, was uns zu Schritt 4 führt.

4. Durch gute Arbeit Kunden binden und halten

Versuche nun, die Kunden an dich zu binden und dauerhaft mit ihnen zu trainieren. Nur so kannst du ein geregeltes Einkommen als Personal-Trainer generieren. Baue Sympathie zu ihnen auf, sei für sie da, höre ihnen zu. Wenn du dir nicht alles merken kannst: Schreibe dir Details über sie auf und lese es dir vor der nächsten Stunde nochmals durch und spreche den Kunden dann auf etwas an, was er dir letztens vielleicht nur nebenbei erzählt hat. Was meinst du, wie positiv er darauf reagieren wird?

Das Wichtigste bleibt jedoch: Die Zielerreichung! Führe deine Kunden ans Ziel. Wenn es nicht beim ersten Mal klappt, dann probiere andere Dinge aus. Für den einen ist z.B. ein strikter Ernährungsplan besser, dem anderen macht es mehr Spaß, selbst auswählen zu können, was er isst und dabei seine Kalorien zu tracken. Versuche ihn auf verschiedene Wege zu motivieren, sodass ihr gemeinsam das gesteckte Ziel erreicht. 

Baue dir somit einen Kundenstamm auf und versuche diesen Kundenstamm zu halten!

5. Setze dir größere Ziele

Für einige mag das Erreichen von Schritt 4 schon völlig ausreichen und es ist genau das, was sie ihr Leben lang machen wollten. Das ist wunderbar! 

Wenn du allerdings noch etwas mehr möchtest, kannst du mit Schritt 5 weitermachen. 

Setze dir größere Ziele und versuche diese zu erreichen! Wie kann das aussehen?

  • Werde zum Experten und spezialisiere dich auf ein bestimmtes Fachgebiet. Dadurch kannst du den Preis deiner PT-Stunde langfristig erhöhen und somit mehr Geld verdienen. Achte nur darauf, dass für den Bereich deiner Positionierung auch eine Zielgruppe besteht. Wenn du dich sehr spitz positionierst und es aber dafür keine Kunden gibt, hat dir das Ganze auch nichts gebracht. Eine mögliche Spezialisierung besteht zum Beispiel im Bereich Athletiktraining.
  • Werde selbstständiger PT und versuche außerhalb des Studios erfolgreich zu werden. Entweder du trainierst die Kunden Zuhause oder auch im Freien, dann musst du auch keine Miete mehr im Studio zahlen oder von jeder Stunde etwas an das Studio abgeben
  • Veranstalte Boot-Camps oder generell Outdoor-Gruppen-Trainings. So kannst du in der gleichen Zeit mehrere Kunden trainieren und erhöhst mit Sicherheit deinen Stundenlohn
  • Eröffne dein eigenes PT-Studio und versuche, dir einen noch größeren Kundenstamm aufzubauen oder noch andere Personal-Trainer anzustellen, die dir dabei helfen, deine ganzen Kunden bewältigen zu können

Die Möglichkeiten sind offen und es gibt keine Grenzen! Sei kreativ, was die Gestaltung deines PT-Geschäfts angeht!

Wir hoffen, du hast einen guten Überblick darüber bekommen, welche konkreten Schritte du unternehmen kannst, um dein eigenes Personal-Training Business aufzubauen. Weitere Infos, zum Beispiel welche Versicherungen als Personal Trainer wichtig sind, findest du hier. Das allerwichtigste dabei bleibt allerdings: Komme ins Handeln und starte! 

Wenn du erfolgreich als Personal Trainer durchstarten willst, schau dir unbedingt dieses Video an. Jannis ist Experte für das Thema Selbstständigkeit als Personal Trainer und erklärt dir, wie du Schritt für Schritt den Weg in die erfolgreiche Selbstständigkeit als Trainer gehst:

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2 Kommentare

Lotta sagt:
30. Juni 2022

Ich überleg schon lange mit einem Personal Trainer zu arbeiten. Für den Sommer möchte ich meine Muskeln nämlich noch mehr definieren. Sport macht mir immer mehr Spaß.

Antworten
Nina Hayder sagt:
17. Mai 2022

Ich möchte mit dem Sport anfangen. Gut zu wissen, dass man sich immer Ziele setzen sollte, die man auch erreichen kann. Ich werde mir auch ein Personal Training absolviert, damit ich motiviert bleibe.

Antworten

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