Fitnessboxen – Wie du mit Boxtraining fit und stark wirst
Wer bei Boxtraining als erstes an harte Kämpfe im Ring denkt, sollte unbedingt diesen Beitrag zu Ende lesen. Hier erfährst du, warum Boxen ein super Ganzkörpertraining zum fit bleiben ist und dabei nicht nur deine physische, sondern auch noch deine psychische Gesundheit stärkt.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Fitnessboxen?
Im Gegensatz zum Boxen im Ring mit einem Gegner wird beim Fitnessboxen nicht gegeneinander angetreten. Der Fokus liegt hierbei, neben dem Spaßfaktor, darauf fit zu werden. Anstelle des Gegners wird ein Sandsack oder ein Partner mit gepolsterten Handschuhen, sogenannten Pratzen, genutzt. Die Technik unterscheidet sich dabei nicht.
Für wen eignet sich Fitnessboxen?
Schon lange gilt Boxen nicht mehr als reiner Männersport. Männer und Frauen profitieren gleichermaßen von dieser Sportart. Auch eine Altersbeschränkung gibt es nicht um mit dem Boxen als Fitnesstraining zu beginnen. Sprechen keine gesundheitlichen Gründe gegen Sport, kann jeder mit dem Boxtraining beginnen.
Welche Körperregionen werden beim Boxtraining trainiert?
Boxen ist ein Ganzkörpertraining. Nahezu jeder Muskel wird beim Boxen beansprucht. Sowohl Beine, Gesäß, Arme, Schultern und die Körpermitte kommen zum Einsatz. Zusätzlich zur Muskelkraft wird die Ausdauer, die Koordination, Beweglichkeit und Schnelligkeit trainiert. Durch die Kombination dieser verschiedenen Trainingsreize, ist das Boxen ein effektives Training für die körperliche Fitness. Durch die Intensität hat der Körper einen hohen Energieverbrauch, wodurch sich das Boxtraining ebenfalls zum Abnehmen eignet.
Ist Boxen gesund oder ungesund?
Die oftmals diskutierten möglichen Schäden des Gehirns aufgrund von Boxen beziehen sich lediglich auf das Boxen als Wettkampfsport. Diesbezüglich wird in Frage gestellt, ob durch die Schläge des Gegners das Gehirn langfristig geschädigt werden kann. Eine Studie der Uni Heidelberg belegt jedoch, dass der Freizeitsport ungefährlich sei. Da es beim Fitnessboxen zu keinem Kampf kommt, besteht hier wenig Verletzungsgefahr.
Wie bei nahezu jeder anderen Sportart ist vor Beginn des Trainings der Körper aufzuwärmen. Durch die Aufwärmphase wird der Körper auf die kommende Belastung vorbereitet und die Verletzungsgefahr gemindert.
Neben Studien, die sich mit potentiellen Gefahren des Boxens auseinandersetzten, belegen weitere Studien die positiven gesundheitlichen Auswirkungen. Zusätzlich zu den offensichtlichen gesundheitlichen Vorteilen durch die körperliche Aktivität, ist Boxen ebenfalls hilfreich, um Stress abzubauen und kann das Selbstbewusstsein stärken. Dadurch eignet sich Fitnessboxen sogar als unterstützender Therapieansatz bei z.B. Depressionen, Essstörungen sowie Wahrnehmungs- und Persönlichkeitsstörungen.
Was benötige ich zum Boxen?
Neben deiner üblichen Fitnesskleidung wird für das Training ein Boxsack oder, falls du mit einem Partner trainierst, Pratzen gebraucht. Boxhandschuhe schützen deine Hände. Ein Springseil eignet sich für das Aufwärmen. Ebenfalls lohnt es sich, die Technik durch einen geschulten Boxtrainer zu erlernen. Sofern du die Möglichkeit hast, dir zuhause einen Boxsack aufzuhängen, eignet sich das Boxtraining auch wunderbar als anstrengendes Homeworkout. Mehr Inspiration für dein Training zuhause findest du hier.
Varianten des Fitnessboxens
Solltest du immer noch nicht ganz vom Training am Boxsack überzeugt sein, probiere eine der vielen Varianten des Boxens aus. Viele Fitnessstudios bieten Mischformen in den Kursen an. Oftmals findest du im Kursangebot z.B. Thaiboxen, Tae Boe oder Body Combat. Bei diesen Trainingsformen handelt es sich um Elemente des Boxens, welche mit anderen Trainingsformen wie z.B. Aerobic kombiniert werden. Nicht nur der Trainer, sondern auch die Gruppe und die Musik motivieren dich in diesen Kursen.
Vorteile von Boxtraining auf einen Blick:
- Boxen ist ein Ganzkörpertraining
- Boxen ist ideal, um Gewicht abzubauen
- Boxen kann Stress abbauen
- Boxen kann das Selbstbewusstsein stärken
- Boxen macht Spaß
Beim Fitnessboxen geht es hauptsächlich um den sportlichen Aspekt und natürlich um den Spaßfaktor. Andere Formen von Boxen, wie zum Beispiel das Thai Boxen und weitere Kampfsportarten, können im Ernstfall auch bei der Selbstverteidigung von Vorteil sein. In diesem Beitrag haben wir die 6 besten Kampfsportarten zur Selbstverteidigung für dich zusammengefasst.
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Quellen
Rehabilitations- und Präventionszentrum Bad Bocklet (2020). (Psycho-) Therapeutisches Boxen in der Psychosomatischen Klinik Bad Bocklet. Abgerufen am 16. Dezember 2020 von https://www.rehazentrum-bb.de/leistungen/therapie/psychotherapeutisches-boxen.html
Universität Heidelberg (2008). Wie gefährlich ist der Boxsport für das Gehirn? Abgerufen am 16. Dezember 2020 vonhttps://www.uni-heidelberg.de/presse/news08/pm280331wie.html
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