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Gesundheit, 16. Mai 2018

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Kognitive Leistungsfähigkeit verbessern

So steigerst du deine kognitive Leistungsfähigkeit

Die beiden größten evolutionären Vorteile des Menschen sind der aufrechte Gang und unser Gehirn. Dies gilt auch für die Menschen untereinander. Je besser die Funktionsfähigkeit deines Gehirns, je besser deine kognitive Leistungsfähigkeit, desto höher sind deine Chancen auf Erfolg. Wie auch immer du Erfolg für dich persönlich definierst.

Wie trainiert man sein Gehirn?

Die erste wichtige Voraussetzung für die Entfaltung deines Potentials ist die Überzeugung, dass du dein Potential entfalten kannst. Es gibt Menschen, die ihr ganzes Leben lang darunter leiden, in irgendeiner Weise als Kind als „dumm“ gebrandmarkt worden zu sein. Oder die ständig dem Druck ausgesetzt sind, sich beweisen zu müssen. Für diese Menschen sind Fehler ein Zeichen von Schwäche und der Bedarf zu trainieren ist für sie ein Zeichen mangelnden Talents. Glücklicherweise sind all diese Glaubenssätze inzwischen wissenschaftlich widerlegt.

Ständiges Training ist absolut essenziell für Erfolg, egal wie talentiert du sein magst. Fehler und Versagen sind absolut essenziell für Erfolg, weil du nur dadurch lernst ,wo deine Stärken liegen und was du an deiner Herangehensweise verbessern musst.

Du kannst auch aus den Fehlern anderer lernen, beispielsweise indem du ihre Bücher liest und dadurch schneller voran kommst. Und egal wo du heute bist – im Hinblick auf dein Wissen, deine Finanzen, deine Figur – in 5 Jahren kannst du VIEL weiter sein, wenn du etwas dafür tust.

Du kannst dich weiterentwickeln und DU bist dafür verantwortlich, dass du dich weiterentwickelst.

Wieso solltest du deine kognitive Leistungsfähigkeit verbessern?

Wir alle wollen etwas. Glücklich sein, finanziell unabhängig sein, glückliche Beziehungen führen, gesund, fit und attraktiv sein. Deine Ziele mögen speziell und individuell sein aber fest steht, du willst etwas. Kognitiv möglichst leistungsfähig zu sein, hilft dir dabei dieses „etwas“ zu erreichen.

Wichtig zu beachten ist dabei allerdings, dass es noch weitere Schlüssel zum Erfolg gibt und du diesen ebenfalls Beachtung schenken und diese nutzen solltest.

Beispielsweise lohnt es sich nicht nur mehr Leistungsfähigkeit zu haben, sondern auch die vorhandene Leistungsfähigkeit effektiver zu nutzen. Einerseits verschwenden wir alle einen Teil unserer Leistungsfähigkeit indem wir unnötige Entscheidungen treffen und irrelevanten Dingen unsere Aufmerksamkeit schenken.

Je besser es dir gelingt, produktive Gewohnheiten zu schaffen und regelmäßige Abläufe zu automatisieren, desto mehr Energie sparst du. Je besser du Prioritäten setzt, das Wichtigste zuerst erledigst und Unwichtiges komplett ausblendest, desto sinnvoller verwertest du die Energie, die dir bereits zu Verfügung steht.

Wie kannst du deine kognitive Leistungsfähigkeit verbessern?

Zusätzlich lohnt es sich selbstverständlich etwas dafür zu tun, deine kognitive Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Wie dir das gelingt, erfährst du hier.

Sport

Körperliche Aktivität ist eine ausgezeichnete Methode etwas gutes für dein Gehirn zu tun. Durch regelmäßige Bewegung steigt nicht nur deine Selbstdisziplin, sondern es wird auch ein Stoff ausgeschüttet, der sich BDNF (brain-derived neurotrophic factor; dt. Vom Gehirn stammender die Nerven stimulierender Faktor) nennt.

Seit einigen Jahren ist bekannt, dass das Phänomen der Neuroneogenese existiert. Neuroneogenese bedeutet es können neue Nervenzellen gebildet werden. Das allein ist Beweis dafür, dass dein Gehirn in einem Alter von 5 Jahren ein ganz anderes ist als es mit 25 Jahren ist und wiederum ein anderes sein kann, wenn du 50 Jahre oder älter bist.

Meditation

In unserer westlichen Zivilisation, wird Meditation leider immer noch von vielen Leuten belächelt, obwohl die Vorteile bereits seit Jahrzehnten bekannt und wissenschaftlich belegt sind. Meditation hilft dir nicht nur dabei, Stress abzubauen und stressresistenter zu werden (das allein könnte sich schon positiv auf deine Lebensqualität auswirken), sondern bereits nach 11 Wochen regelmäßiger Meditation lassen sich messbare Veränderungen in deinem Gehirn nachweisen.

Und alles was du dafür tun musst ist, dich mit geschlossenen Augen hinsetzen oder legen und dich auf deinen Atem zu fokussieren. Beobachte deine Atmung einfach ohne sie bewusst zu kontrollieren. Sobald du merkst, dass sich Gedanken einschleichen (und das werden sie unweigerlich tun), mach dir diese Tatsache bewusst und lenke deine Aufmerksamkeit zurück auf deinen Atem.

Beginne mit 5–10 Minuten und mache das zur Gewohnheit. Regelmäßigkeit ist das Wichtigste. Wenn du kannst, steigere die Dauer deiner Trainingseinheiten. Bleib aber lieber bei 5 Minuten pro Tag für den Rest deines Lebens, als bei einer Stunde für die nächsten zwei Tage.

Ernährung

Eine ausgewogene, natürliche Ernährung ist generell empfehlenswert. Zusätzlich dazu gibt es zwei spezielle Tipps im Hinblick auf deine kognitive Leistungsfähigkeit.

  • Verzichte auf Fischsorten wie Thunfisch, da diese sehr Quecksilberlastig sind und das wirkt sich negativ auf die kognitive Leistungsfähigkeit aus
  • Iss regelmäßig Fisch (Sardinen, Hering, Lachs, Makrelen), um deinen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken. Diese sind für die Entwicklung des Gehirns von enormer Bedeutung.

Weitere Informationen bezüglich der richtigen Ernährung erhältst du in der Ausbildung zum/r Ernährungsberater/in.

Im Supplement-Guide für 0 € lernst du, welche Wirkung verschiedene Nährstoffe haben und wie sich diese zum Teil auch auf deine Leistungsfähigkeit auswirken können.

Literatur

Dweck, C.S., (2016). Mindset – How we can learn to fulfill our potential. Ballastine Books. New York

McGonigal, K., (2012). The Willpower Instinct – How Self-control works, why it matters, and what you can do to get more of it. Avery. New York.

Masley, S.C., Massey, L.V., Gualtieri, T., (2012). Effect of Mercury Levels and Seafood Intake on Cognitive Function in Middle-aged Adults. Integrative Medicine. 11,3.

Chang, J.W., Pai, M.C., Chen, H.L., Guo, H.R., Su, H.J., Lee, C.C., (2008). Cognitive function and blood methylmercury in adults living near a deserted chlorakali factory. Environ Res. 108(3):334-9.

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