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Ernährung, 10. Januar 2018

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Superfoods - was können sie wirklich

Regionale Superfood Alternativen – Was können sie wirklich?

Superfoods werden mittlerweile fast überall angeboten. In vielen Kaffees und Restaurants sind sie von der Speisekarte nicht mehr wegzudenken. Die Preise sind oft hoch, aber wenn man seinem Körper etwas Gutes tun will, geht es fast nicht mehr ohne oder? Wie haben wir dann so lange Zeit ohne den regelmäßigen Verzehr von Superfoods überlebt?

Wir werfen heute einen genaueren Blick auf Regionale Superfood Alternativen und zeigen dir, was sie wirklich können.

Was sind Superfoods?

„Superfoods sind Lebensmittel, die besonders gut für dich sind, und dich gesünder und fitter denn je machen. Sie können sogar Krankheiten heilen!“ – Solchen Behauptungen solltest du immer mit einer gesunden Skepsis begegnen. Denn Superfoods sind meist nichts anderes, als mehr oder weniger exotische Lebensmittel.

Was sind also die Kriterien für Nahrungsmittel, um sie von einem “Food“ zu einem “Superfood“ zu machen? Das mag dich vielleicht überraschen, aber bestimmte Kriterien dafür gibt es nicht. Jeder kann behaupten, dass ein bestimmtes Essen ein Superfood ist.

Was ist das Geheimnis der Superfoods?

Das Geheimnis des Superfood-Trends ist, diejenigen Lebensmittel als Superfood zu bezeichnen, von denen viele Menschen noch nicht gehört haben. Oft gehören die sogenannten Superfoods in anderen Ländern schon lange zum Speiseplan und werden dort nicht als Superfood gehandelt.

Die meisten Superfoods, die bis jetzt bei uns angeboten werden, sind aber durchaus gut für uns und zeichnen sich durch eine besonders hohe Dichte an wichtigen Nährstoffen aus. Aber sind sie ihren meist hohen Preis wirklich wert?

Was kann Regionales Superfood?

Meist haben sie nicht viel mehr Nährstoffe als regionale Superfood Alternativen, die man hier (oft sogar günstiger) erhalten kann.

Wir zeigen dir heute die 3 besten regionalen Superfood Alternativen!

Acai Beeren vs. Blaubeeren

Über Acai Beeren hört man viel. Sie sind meist nicht im normalen Supermarkt, sondern nur in speziellen Gesundheits- und Bioläden zu finden. Acai Beeren sind aufgrund ihres hohen Antioxidantien-Gehalts ein Superfood. Da Sie aus Brasilien stammen und bei uns nur schwer erhältlich sind, ist ihr Preis dementsprechend hoch. Sie enthalten viele Antioxidantien, gesunde Fette und Ballaststoffe und sollen deshalb besonders gut für Gewichtsverlust und Haut sein – Deshalb werden sie von vielen Berühmtheiten beworben.

Auch in unseren Breitengraden wächst ein Superfood, das wesentlich günstiger und so gut wie überall erhältlich ist: Blaubeeren. Tests haben sogar ergeben, dass Blaubeeren einen positiven Effekt auf das Gehirn und Gedächtnis haben. Sie enthalten sogar mehr Antioxidantien als Acai Beeren. Wissenschaftler haben außerdem herausgefunden, dass Blaubeeren aufgrund der Antioxidantien freie Radikale bekämpfen und somit Herzkrankheiten und Tumoren entgegenwirken können.

Chia Samen vs. Leinsamen

Chia Samen sind unter Food Bloggern und Social Media Influencern wie es scheint, das wohl beliebteste Lebensmittel. Vor allem Chia Pudding ist sehr beliebt. Die Samen werden dabei für längere Zeit in einer Flüssigkeit aufgeweicht, da sie dabei eine Art Gel bilden, die die Flüssigkeit zum Pudding macht. Kommt dir das bekannt vor? Wenn ja, dann ist das, weil Leinsamen genau denselben Effekt haben. Doch was steckt drin in den Chia Samen?

Chia Samen haben einen hohen Anteil an Omega 3 Fettsäuren die gut für Herz, Haare und Haut sind. Außerdem haben Sie viele Ballaststoffe, die gut für die Verdauung und Gesundheit des Darms sind. Chia beinhaltet zusätzlich Vitamin B und E sowie die Mineralien Potassium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Kalzium und Selen.

Leinsamen sind bei uns sehr einfach erhältlich, weit verbreitet und günstig. Sie haben einen höheren Anteil an Omega 3 Fettsäuren als Chia Samen. Die Menge an Ballaststoffen ist ähnlich, doch Leinsamen haben etwas weniger. Genau wie Chia Samen, beinhalten Leinsamen die Vitamine B und E, sowie Potassium, Phosphor und Magnesium. Leinsamen versorgen uns ausserdem mit Cholin, welches wichtig für die Hirnfunktion ist.

Quinoa vs. Reis

Quinoa und brauner Reis haben eine ähnliche Makronährstoff-Komposition.
Eine Tasse Quinoa kann 21% des täglichen Bedarfs an Ballaststoffen abdecken und liefert zusätzlich noch 8g Protein. Außerdem liefert es Vitamine und Mineralien wie Vitamin B1, Riboflavin, Folsäure, Eisen, Zink, Vitamin B3 und Selen.

Eine Tasse brauner Reis deckt 14% des täglichen Bedarfs an Ballaststoffen. Genau wie Quinoa, beinhaltet er auch Protein, nämlich 5g pro Tasse. Außerdem liefert er dieselben Vitamine und Mineralien, jedoch in geringeren Mengen. Der Selen und Vitamin B3 Gehalt in braunem Reis, ist allerdings wesentlich höher als der in Quinoa. Alles in Allem behält Quinoa hier durch den wesentlich höheren Eisen und Protein Gehalt, die Oberhand.

Fazit

Es gibt natürlich viele Superfoods, die wir hier nicht unter die Lupe genommen haben. Grundsätzlich ist an den Superfoods, die wir bis jetzt kennen, nichts Falsches. Der Begriff ist allerdings nicht reguliert und daher wird er sehr frei gebraucht. Acai Beeren und Co. sind sehr gesund, doch gesund sind auch viele andere Obst und Gemüsesorten, die man leicht für wenig Geld im Supermarkt erhalten kann. Es muss nicht immer das Teuerste und Exotischste sein. Oft sind unsere regionalen Superfood Alternativen genauso gut.

Superfoods sind also oft gut für uns, doch nicht unbedingt besser als andere Lebensmittel. Das Geld für teure Superfoods kannst du dir oft sparen und besser für heimische Lebensmittel ausgeben.

Mehr über die oben erwähnten und weitere Superfoods erfährst du auf healthyhappy.de/superfoods

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Schlagwörter:
Mikronährstoffe

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Ein Kommentar

Merle sagt:
21. September 2018

Ich hab mich auch schon immer gefragt, wieso Superfoods immer nur die teuren Früchte und Samen sind.. Das ein oder andere kann man mal ausprobieren, aber das übliche Obst tut es meistens wohl auch 🙂

Antworten

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