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Beruf & Karriere, 28. Februar 2024

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Weiterbildung Ernährung

Weiterbildung Ernährung: Welche Möglichkeiten hast du?

Gesund zu essen ist nicht nur für die Aufrechterhaltung der Gesundheit essenziell, sondern hat zahlreiche weitere positive Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des Lebens. Eine ausgewogene Ernährungsweise versorgt den Körper mit den notwendigen Nährstoffen, um die Leistungsfähigkeit zu steigern und Müdigkeit zu reduzieren. Neben der Erhöhung der Produktivität wirkt sich der Verzehr gesunder Lebensmittel auf die Stimmung, den Zustand der Haut und das allgemeine Wohlbefinden aus.

Um Personen auf diesem Gebiet zu unterstützen und zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen, kannst du eine Weiterbildung im Bereich der Ernährung absolvieren und anschließend als Coach arbeiten. Deine Klienten können dabei aus jedem Altersbereich kommen.

Eltern möchten sich über die richtige Ernährung für ihre Säuglinge informieren; Sportler und ältere Menschen benötigen bestimmte Nährstoffe. Ein großes Thema ist zudem die Frage, wie sich Veganer und Vegetarier richtig ernähren.

In diesem Artikel verraten wir dir mehr darüber, was eine gesunde Ernährungsweise wirklich ausmacht. Anschließend erhältst du Tipps, über welche Weiterbildungsmöglichkeiten der Einstieg in den Beruf gelingt. Hierfür kommt entweder ein Studium der Ernährungswissenschaften oder eine berufliche Fortbildung in Betracht. 

Im letzten Abschnitt gehen wir der Frage nach, ob Berufe im Ernährungssektor eine Zukunft haben. Schließlich investierst du deine wertvolle Zeit und womöglich auch eine Menge Geld in deine Fortbildung. Vor diesem Schritt solltest du wissen, ob sich dies hinterher auch auszahlen kann.

Was macht gesundes Essen aus?

Eine gesunde Ernährungsweise trägt dazu bei, den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Sie stellt die Basis für ein gesundes Leben dar und zeichnet sich durch eine reiche Vielfalt aus. Die Kombination verschiedener Lebensmittelgruppen stellt sicher, dass der Körper alle essenziellen Nährstoffe erhält, die er benötigt, um optimal zu funktionieren.

Ein wesentliches Merkmal einer gesunden Ernährung ist der hohe Anteil an Obst und Gemüse, denn die Nahrungsmittel enthalten neben zahlreichen Vitaminen eine Menge Mineralstoffe sowie Antioxidantien. Zudem basiert eine gesunde Ernährungsweise auf wenig verarbeiteten Lebensmitteln. Am besten achtest du hierbei auf eine regionale und saisonale Ernährung.

Es geht allerdings nicht nur darum, was man isst, sondern auch wie viel. Durch die Beachtung der richtigen Portionsgrößen kann eine Person sicherstellen, dass sie die richtige Menge an Kohlenhydraten und Nährstoffen erhält. Auf diese Weise kann bei einem gesunden Menschen das Körpergewicht bewusst reguliert werden, sodass Über- oder Untergewicht vorgebeugt wird.

Nimmst du eine Tätigkeit als Ernährungsberater auf, solltest du deinen Kunden diese Prinzipien erklären, aber ebenso auf ihre Vorlieben achten. Der beste Ernährungsplan nützt schließlich nichts, wenn deinen Klienten die aufgeführten Produkte gar nicht schmecken. 

Außerdem solltest du Rücksicht auf den Tagesablauf nehmen. Nicht alle Personen haben etwa Zeit, zum Abendessen zu kochen. Darüber hinaus bieten sich im Homeoffice andere Möglichkeiten als bei einer Person, die in einem Geschäft oder auf der Baustelle arbeitet. Nimmst du die Lebensumstände ernst, fühlen sich deine Klienten verstanden und werden motivierter sein, langfristig etwas an ihrer Ernährung zu ändern.

Weiterbildung in der Ernährung

Per Studium zum Ernährungsberater

Um ein tiefgreifendes Fachwissen rund um das Thema Ernährung zu erlangen, kannst du Ernährungswissenschaften studieren. Jobmöglichkeiten findest du nach dem Studium in der Ernährungsberatung, in der Lebensmittelindustrie oder im Bereich der Forschung.

Ebenfalls kannst du im Sport- und Gesundheitssektor tätig sein, indem du beispielsweise Profisportlern oder Reha-Patienten Fitness- und Ernährungstipps an die Hand gibst. 

Das Grundstudium schließt mit dem Bachelor ab und dauert in der Regel drei Jahre.

In dieser Zeit erwirbst du Kenntnisse auf den folgenden Gebieten:

  • Grundlagen der Ernährung: Zunächst stehen die grundlegenden Prinzipien der Ernährung im Mittelpunkt, zum Beispiel welchen Einfluss Nährstoffe auf die Körperfunktionen nehmen. Ebenso geht es darum, die verschiedenen Teile der Ernährung – etwa Vitamine, Kohlenhydrate, Fette und Proteine – umfassend zu verstehen.
  • Physiologie: Die Anatomie des Körpers darf dabei nicht außer Acht gelassen werden. Als Ernährungscoach solltest du wissen, wie das Verdauungssystem aufgebaut ist und funktioniert. Dabei entwickelst du ein vertieftes Verständnis der biochemischen Prozesse im Körper, insbesondere im Zusammenhang mit der Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen. Zu beachten sind in diesem Zusammenhang die physiologischen Auswirkungen von einem Nährstoffmangel oder -überschuss sowie die Entwicklung ernährungsbezogener Krankheiten.
  • Lebensmittelchemie: Als Studierender der Ernährungswissenschaften lernst du ebenso die chemischen Eigenschaften von Lebensmitteln und deren Veränderungen während der Verarbeitung kennen. Interessant ist dabei, welche Verarbeitungsmethoden von der Industrie eingesetzt werden und wie diese die Qualität von Nährstoffen beeinflussen. 
  • Lebensmittelsicherheit: Ein weiterer Bereich betrifft die Sicherheit von Lebensmitteln. Themen sind hierbei unter anderem gesundheitsgefährdende Kontaminate sowie Zusatzstoffe. 

Eine wichtige Rolle spielt neben der fachlichen Expertise das Erlernen von Kommunikationsfähigkeiten, um Patienten beziehungsweise Klienten später angemessen beraten zu können, falls du als Ernährungsberater tätig sein möchtest.

Dafür übst du, wie du die Ernährungsbedürfnisse anderer Personen analysierst und individuelle Ernährungspläne entwickelst. Dabei gilt es, verschiedene Faktoren zu beachten, da Menschen in unterschiedlichen Altersklassen auch unterschiedliche Nährstoffe benötigen. 

Weiterbildung Ernährung

Nach einem Studium hast du diverse Möglichkeiten, beruflich Karriere zu machen. Kommt der mehrjährige Besuch einer Uni nicht für dich infrage, gibt es Fortbildungen, mit denen du im Bereich der Ernährung tätig sein kannst. Allerdings erlangst du dabei keine umfassende Ausbildung, sondern spezialisierst dich direkt auf einen bestimmten Bereich. In der Regel ist das die Ernährungsberatung. 

Als Ernährungsberater bist du ganz allgemein dafür zuständig, Einzelpersonen oder Gruppen dabei zu unterstützen. Ziel ist es, dass deine Klienten ihre Ernährungsgewohnheiten verbessern, um hierdurch positive Auswirkungen auf die Gesundheit zu erzielen. Arbeiten kannst du als ganzheitlicher Ernährungsberater oder mit Fokus auf eine spezielle Zielgruppe.

Das können beispielsweise diese Personen sein:

  • Säuglinge und Kleinkinder
  • Kinder und Jugendliche
  • Sportler
  • Veganer und Vegetarier.

Bei OTL findest du Kurse für jede dieser Zielgruppen, in denen du optimal auf die Zusammenarbeit vorbereitet wirst. Um dir größtmögliche Flexibilität beim Lernen zu ermöglichen, finden unsere Seminare online statt. Diesem Trend folgen auch die ausgebildeten Coaches, denn immer mehr von ihnen arbeiten online als Ernährungsberater. Die Klienten sparen sich hierdurch die Fahrtzeit und können von überall aus Kontakt zu dir aufnehmen. 

Möchtest du dein Angebot erweitern, bietet sich eine Qualifizierung zum Sport- und Gesundheitstrainer an. In diesem Job leitest du deine Kunden beim Training an und gibst ihnen die nötige Motivation zum Durchhalten.

Damit sie ihre Ziele erreichen, ist auch hierbei das Zusammenspiel mit den Ernährungsgewohnheiten nicht zu vernachlässigen. Durch dein umfassendes Wissen kannst du die Klienten ganzheitlich beraten.

Ernährung Weiterbildung

Weiterbildung Ernährung: Haben Berufe im Ernährungssektor Zukunft?

Menschen leben immer länger und möchten diese Zeit gesund genießen. Die meisten Personen wissen, dass die Ernährung hierbei eine wesentliche Rolle spielt. Angesichts dessen nimmt das Interesse für ernährungswissenschaftliche Aspekte und deren Auswirkungen stetig zu.

Menschen suchen nach Ernährungsexperten, die ihnen helfen, ihre Lebensweise zu optimieren. Die Chancen stehen folglich gut, dass du nach deiner Weiterbildung zum Ernährungsberater einen Beruf mit Zukunft ausübst. 

Dabei gilt: Je höher deine Qualifikation ist, desto besser sind deine Jobchancen. Bildest du dich in Form eines Studiums weiter, nimmt dies einen höheren Stellenwert ein als eine kurze Fortbildung. 

Findest du keine Anstellung, bleibt dir als Ernährungsberater der Weg in die Selbstständigkeit. Ernährungsbedingte Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes und Herz-Kreislauf-Beschwerden nehmen weiter zu.

Zudem gibt es eine Reihe an Lebensmittelintoleranzen, die den Genuss bestimmter Nahrungsmittel verbietet. Die Betroffenen benötigen Hilfe, um sich ausgewogen zu ernähren. Anderenfalls kann es zu Mangelerscheinungen kommen. 

Das sind aber längst nicht alle Gründe, weshalb der Bedarf an Ernährungsexperten vorhanden ist.

Weitere Branchen, die Fachkräfte benötigen, sind diese:

  • Politik: Regierungen und Organisationen setzen sich verstärkt für Maßnahmen zur Förderung einer gesunden Ernährung und zur Bekämpfung von Ernährungsproblemen ein. Dies schafft eine Nachfrage nach Fachleuten, die in der öffentlichen Gesundheit tätig sind.
  • Forschung: Kontinuierliche Forschung trägt dazu bei, unser Verständnis über die Auswirkungen von Nahrungsmitteln auf die Gesundheit zu vertiefen. Als Experte kannst du eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Richtlinien und -empfehlungen einnehmen.
  • Lebensmittelsicherheit: Angesichts der globalen Herausforderungen durch die Qualitätskontrolle von Lebensmitteln ist auch in diesem Bereich die Nachfrage an ausgebildetem Personal da. Es geht hierbei um die Sicherheit in der Nahrungsmittelproduktion und ihre Regulierung. 

Im besten Fall spezialisierst du dich bei deiner Weiterbildung Ernährung auf ein Gebiet, das dich besonders interessiert und erwirbst in diesem Fachwissen sowie praktische Erfahrung.

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Schlagwörter:
Ausbildungen Ernährungsberatung Weiterbildungen

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