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Yoga & Pilates, 26. April 2024

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Yoga Ausbildung

Yoga Ausbildung: Ablauf & Lerninhalte

Eine klassische Ausbildung in Yoga kannst du entweder absolvieren, um deine eigene Praxis zu verbessern oder um Kurse zu unterrichten. Indem du dein Wissen weitergibst und Übungen anleitest, vermittelst du dein positives Lebensgefühl an andere Personen und hilfst Ihnen dabei, gesund zu leben.

Mit einer Yin Yoga Ausbildung legst du dafür den ersten Schritt. Du setzt dich mit den Ursprüngen und Prinzipien der Sportart sowie den verschiedenen Yogastilen auseinander. Ebenso machst du dich mit der Anatomie, Atemtechniken und Unterrichtsmethoden vertraut.

Eine entsprechende Schulung ist zwar keine Pflicht. Sie bietet jedoch einen sicheren Raum für das eigene Wachstum und Selbstreflexion, sodass sie für jeden angehenden Coach eine wertvolle Erfahrung darstellt. 

Nutze zudem die Möglichkeit, dich mit anderen Yogis und Yoginis zu verbinden, Freundschaften zu schließen und ein Netzwerk von Kollegen aufzubauen, auf das du auch noch später zurückgreifen kannst. Ebenso ist es eine Option, gemeinsam Kurse anzubieten. Damit könnt ihr gegenseitig von euren Stärken und speziellen Kenntnissen profitieren. 

Die wichtigsten Informationen über die Yogaausbildung und die anschließenden Tätigkeiten haben wir in diesem Artikel für dich zusammengefasst. Als Erstes stellen wir einige Lehrinhalte dar und setzen uns mit den Vor- und Nachteilen von Online-Schulungen auseinander. Danach wird erläutert, was einen guten Yogalehrer auszeichnet und wie du mit Spezialisierungen deine Zielgruppe erweiterst. 

Zum Abschluss stellen wir den Alltag eines Yogacoaches dar und geben dir wertvolle Tipps, wie du dir eine erfolgreiche Karriere als Yogalehrer aufbaust.

Yogalehrer Ausbildung

Lehrinhalte einer Yoga Ausbildung

Bei Yoga geht es um mehr als das bloße Durchführen verschiedener Übungen. Dahinter steckt die Philosophie, den Körper, den Geist sowie die Seele in Einklang miteinander zu bringen. Nicht zuletzt soll hierdurch auch ein tieferes Verständnis für das eigene Selbst entwickelt werden. 

Um Yoga professionell unterrichten zu können, lernst du bei einer Ausbildung für Yogalehrer unter anderem Folgendes: 

  • Anatomie: Durch die Anatomielehre entwickelst du ein Verständnis der physiologischen Auswirkungen von Yoga auf verschiedene Körpersysteme, etwa das Kreislauf- oder das Atmungssystem. Physiologische Kenntnisse helfen dir zudem dabei, individuelle körperliche Unterschiede bei der Ausführung von Yoga-Posen zu berücksichtigen. 
  • Asanas: Hinter diesem Begriff verbirgt sich das systematische Erlernen und Üben einer Vielzahl von Yoga-Posen. Diese können im Sitzen oder Stehen durchgeführt werden. Mit einer bewussten Körperwahrnehmung wird die Ausrichtung der Posen verfeinert. Ebenso werden spezielle Körperregionen mit den Übungen angesprochen. Du kannst beispielsweise deine Bauchmuskeln trainieren.
  • Pranayama: Auch die Atemkontrolle steht im Fokus der Sportart. Durch spezielle Techniken soll eine gezielte Lenkung des Atems erfolgen, die sich positiv auf die sogenannte Prana auswirken soll. Mit Prana wird innerhalb des Yoga die Kraft des Lebens bezeichnet.
  • Entspannungstechniken: Während der Ausbildung lernst du verschiedene Meditationstechniken kennen. Beispiele hierfür sind die Konzentrations- sowie die Achtsamkeitsmeditation. Die Praxis von Entspannungstechniken wie progressiver Muskelentspannung und geführten Visualisierungen dient zur Förderung von Ruhe, Gelassenheit und innerem Frieden.

Neben Übungstechniken, die der Entspannung und dem Muskelaufbau dienen, kannst du deinen Schülern ethische Grundsätze des Yogas vermitteln. Dazu zählen Dinge wie Gewaltlosigkeit und Wahrhaftigkeit. 

Im Fokus einer Ausbildung für Yogalehrer steht außerdem die Unterrichtsmethodik. Es geht hierbei um die Entwicklung von Lehrfähigkeiten, einschließlich des richtigen Stimmeinsatzes, der Körperhaltung sowie Blickkontakt und verbalen Anweisungen.

Überdies sind die sinnvolle Erstellung von Übungsstunden und der Umgang mit unerwarteten Situationen während des Unterrichts von Bedeutung für einen professionellen Unterricht. 

Präsenzkurs vs. Online-Schulung

Entscheidest du dich dazu, eine Ausbildung zum Yogalehrer zu absolvieren, stehst du vor einer weiteren Frage: Soll die Yoga Ausbildung online oder in Präsenz stattfinden? Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, die wir an dieser Stelle darstellen möchten. 

Nutzt du das Angebot der Online Trainer Lizenz, genießt du alle Vorteile der Onlinelehrer. Diese sind:

  • Flexibilität: Du kannst den Kurs von überall aus und in deinem eigenen Tempo absolvieren. Mit viel Zeit kommst du schnell voran; bei wenig Zeit legst du deine Lerneinheiten so, dass du weiterhin deinen anderen Verpflichtungen nachgehen kannst. Außerdem ist ein Lernen in der Nacht genauso möglich wie am Tag. Du hast volle Flexibilität!
  • Kostenersparnis: Online-Kurse sind oft günstiger als Präsenzkurse, da keine Unterrichtsräume angemietet werden müssen. Das benötigte Zubehör für Yoga organisierst du selbst. Das ist zwar mit einigen Kosten verbunden. Doch als privater Yogalehrer wird das Zubehör später ohnehin für die Kunden benötigt. 
  • Zeitersparnis: Jede Woche zur gleichen Zeit zum Lehrgang fahren zu müssen, kannst du dir sparen. Da der Fahrtweg entfällt, kannst du die Zeit sinnvoller nutzen. Auch viele Kunden präferieren es mittlerweile, Zuhause Yoga zu lernen. Sie schaffen sich dafür eine entspannte Atmosphäre. Hast du selbst einen Onlinekurs absolviert, ist dir bewusst, worauf es dabei ankommt. 
  • Vielfalt: Neben der Ausbildung zum Yogalehrer bieten wir eine Reihe weiterer Kurse an, mit denen du einen Trainerschein erwirbst. Mit einer zweiten Fitness Ausbildung wird das eigene Coaching-Angebot erweitert, sodass auch potenziellen Kunden mehr Möglichkeiten offenstehen. 

Als Nachteil eines Onlinekurses wird oft die fehlende persönliche Betreuung genannt. Deswegen gibt es bei uns regelmäßige Live-Webinare. Dort wartet ein Fitnessexperte auf dich, dem du alle offenen Fragen stellen kannst.

Wichtigste Voraussetzung für ein Gelingen des Kurses ist es, dass du eine stabile Internetverbindung hast und mit Freude bei der Sache bist. 

Was zeichnet einen Yogalehrer aus?

Berufe mit Sport sind vor allem für Personen geeignet, die sich täglich viel bewegen möchten und Spaß daran haben, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Deine Schüler sollten die Leidenschaft für Yoga spüren, sodass sich deine eigene Freude daran auf sie überträgt. Sind deine Yogastunden authentisch, zeigst du anderen Personen, wie ein gesunder Lebensstil gelingen kann und Yoga gegen Stress hilft. 

Neben dem Brennen für den Beruf gibt es weitere Eigenschaften, die einen guten Yogalehrer auszeichnen:

  • Klare Kommunikation: Im Rahmen des Unterrichts solltest du klar und präzise formulieren, wie die Übungen gelingen. Dies ist wichtig, damit die Teilnehmer diese richtig ausführen. Zudem fördern deine Erläuterungen das Verständnis für die Praxis und die positiven Aspekte der Sportart. 
  • Geduld: Geduld ist eine unverzichtbare Eigenschaft, wenn du als Kursleiter tätig bist. Ermutige deine, sich Zeit zu nehmen und geduldig mit sich selbst zu sein, während sie die Übungen ausführen. Passe diese den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten deiner Schüler an, damit alle vom Unterricht profitieren – egal, ob sie Einsteiger, fortgeschritten oder Profi sind. Mit Geduld schaffst du eine ruhige Atmosphäre, in der sich alle wohlfühlen.
  • Empathie: Empathie ist eine weitere wichtige Eigenschaft eines Yogalehrers. Dieser sollte einfühlsam sein und sowohl die Bedürfnisse als auch Grenzen seiner Kunden verstehen. Von besonders großer Bedeutung ist dies, wenn deine Schüler Yoga als Therapie nutzen. 

Denke außerdem daran, dass eine kontinuierliche Weiterbildung einer der Schlüssel zu langfristigem Erfolg für Kursleiter ist. Regelmäßige Fortbildungen geben dir neue Inspiration für deinen Unterricht und lassen dich weiter wachsen.

Durch neu erworbenes Wissen in Power Yoga kannst du zum Beispiel gezielt diese Trainingsform anbieten und dir neue Kundschaft erschließen. Überdies ist es möglich, sich für bestimmte Zielgruppen zu spezialisieren. 

Wie dies gelingt und welche Sport Ausbildung sich gut mit Yoga kombinieren lassen, erfährst du von uns im nächsten Abschnitt.

Yoga Ausbildung

Welche Spezialisierungen gibt es für Yogalehrer?

Du möchtest deinen Unterricht erweitern oder dich auf spezielle Zielgruppen fokussieren? Dann kannst du dein Wissen um weitere Yogatechniken erweitern. Ein Beispiel hierfür ist Ashtanga Yoga. Es handelt sich dabei um eine dynamische und anspruchsvolle Form des Yoga, die auf einer festgelegten Sequenz von Asanas basiert. 

Ein Merkmal dieser Yogaform ist die Betonung der synchronisierten Atmung. Jede Bewegung ist mit einer spezifischen Atemtechnik verbunden, wodurch ein fließender, meditativer Fluss entstehen soll. Für Anfänger kann dieser fordernde Yogastil herausfordernd sein, stärkt mir ausreichend Cardio jedoch die Ausdauer und körperliche Flexibilität.

Als spezielle Zielgruppen für Yogakurse kommen etwa Schwangere und Kinder infrage:

  • Schwangere: Yoga in der Schwangerschaft gilt als sanfte und unterstützende Praxis, die werdende Mütter dabei unterstützt, körperliche Beschwerden zu lindern, sich auf die Geburt vorzubereiten und eine starke Verbindung zum wachsenden Baby aufzubauen. Überdies ermöglicht es, sich zu entspannen und Ängste abzubauen, um eine positive Einstellung zur Schwangerschaft und Geburt zu entwickeln. Wichtig für alle Schwangeren, die Yogaübungen praktizieren möchten, ist die Absprache mit dem Arzt. 
  • Kinderyoga: Mit einer Ausbildung in Kinderyoga wählst du eine spielerische und kreative Praxis, die darauf abzielt, Kindern die Grundlagen auf eine altersgerechte und unterhaltsame Weise näherzubringen. Kinderyoga-Unterricht ist oft voller Fantasie, Spiele, Lieder und Geschichten, die die Kinder dazu ermutigen, ihre Vorstellungskraft zu nutzen und sich frei auszudrücken. Zu gezielten Übungen wird die Körperwahrnehmung und -haltung der Heranwachsenden gefördert. 

Weiterhin existiert die Theorie, dass Yoga gegen Depressionen helfen kann. Es fördert die Achtsamkeit sowie Selbstreflexion und bietet eine sanfte Form der Bewegung. Trotz der positiven Aspekte hilft die Sportart allein nicht, um eine Depression zu heilen.

Eine zusätzliche Behandlung durch einen Psychologen oder Arzt ist unersetzlich. Du kannst jedoch versuchen, mit diesen zusammenzuarbeiten und deinen Unterricht in Form einer Yogatherapie als eine sinnvolle Ergänzung zur bestehenden Behandlung anzubieten.

Wie sieht der Alltag eines Yogalehrers nach der Yoga Ausbildung aus?

Der Alltag eines Yogalehrers ist geprägt von einer Vielfalt an Aktivitäten, die über das bloße Unterrichten hinausgehen. Da Yogalehrer nur selten eine Festanstellung bekommen, verbringen sie viel Zeit damit, ihre Karriere voranzutreiben. Gleichzeitig müssen sie selbst den eigenen Körper stärken, um fit in den Unterricht zu gehen. Es sollte daher ausreichend Zeit zur Verfügung stehen, um die Philosophie dahinter selbst zu praktizieren. 

Weiterhin muss Zeit dafür eingeplant werden, den bevorstehenden Unterricht vorzubereiten und auf die Zielgruppe anzupassen. Achte darauf, deine Stunden abwechslungsreich zu gestalten. Das beugt nicht nur bei dir Langeweile vor, sondern weckt das Interesse der Kunden. Lernen diese neue Übungen, sind sie eher motiviert, mehrere Kurse hintereinander bei dir zu buchen. 

Je erfolgreicher du bist, desto mehr Kurse kannst du unterrichten – und infolgedessen mehr Geld verdienen. Erwäge es, neben Gruppenkursen auch Privatstunden zu geben. Unternehmen können ebenfalls Anlaufstellen sein, um an neue Schüler zu kommen. Außerdem bieten viele Fitnesszentren und Gesundheitseinrichtungen Yogakurse an. Mit etwas Glück kannst du dort regelmäßig Unterricht geben. 

Im Sommer beliebt sind Outdoor-Kurse in einem Park. Für diesen musst du dir in der Regel vorab eine Erlaubnis bei der Stadt einholen. Anderenfalls kann ein Bußgeld fällig werden. Zudem kannst du mittels Online-Plattformen und Videokonferenz-Tools virtuelle Kurse anbieten.

Zwischen beziehungsweise nach den Kursen sind Verwaltungsaufgaben an der Reihe. Dazu zählen das Beantworten von E-Mails, Telefonate mit potenziellen Kunden sowie Marketing- und Buchhaltungsaktivitäten.

Um auf dem Laufenden zu bleiben, eignet sich der Besuch an Fortbildungsveranstaltungen. Informiere darüber auch potenzielle Kunden. Diese schätzen es, wenn sich Trainer selbst regelmäßig weiterbilden. 

Durch die nebenher anfallenden Aufgaben kann der Beruf des Yogalehrers durchaus auch mal stressig werden. Du solltest dir daher bewusst sein, welche Tätigkeiten neben dem Unterricht auf dich zukommen. Bist du dir unsicher, ob die Selbstständigkeit das Richtige für dich ist, beginne zunächst mit einer nebenberuflichen Tätigkeit.

Ausbildung Yoga

Wie werde ich ein erfolgreicher Yogalehrer?

Professionalität stellt sich nicht einfach so von heute auf morgen ein, sondern ist ein langfristiger Prozess. Meist beginnt dieser damit, indem eine Person ihre Leidenschaft für den Sport oder die Lebensphilosophie entdeckt und diese gern mit anderen Menschen teilen möchte. 

Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Yogalehrer ist die Teilnahme an einer Yogalehrerausbildung, wie sie bei Online Trainer Lizenz angeboten wird. Achte bei der Auswahl einer Ausbildung darauf, dass diese alle relevanten Themen abdeckt und dir umfangreiches Wissen vermittelt.

Nutze außerdem die Option, Fragen zu stellen, die deinen Kunden später auf der Zunge brennen könnten. Da der Yogasport fordernd sein kann, sind etwa Tipps gegen Muskelkater interessant. 

Nach dem Abschluss der Ausbildung zum Yogalehrer gilt es, praktische Erfahrungen im Unterrichten zu sammeln. Dies kann erst einmal durch das Unterrichten von Freunden und Familie geschehen. Ebenso kannst du zunächst Gratiskurse anbieten, um sicher im Umgang mit Kunden zu werden.

Beziehungen zu anderen Yogalehrern und Studioinhabern ermöglichen den Austausch von Erfahrungen. Dadurch bietet das Networking Inspiration und Unterstützung für den eigenen Unterricht. 

Die Selbstvermarktung ist ebenfalls entscheidend, um als Yogalehrer erfolgreich zu sein. Eine professionelle Online-Präsenz, einschließlich einer Website und sozialer Medien, hilft beim Bekanntmachen der Dienstleistungen. Potenzielle Kunden können unkompliziert Kontakt zu dir aufnehmen. Überlege, ob Werbeanzeigen in einem Printmedium oder im Internet sinnvoll sind. 

Um deine Angebote interessanter zu machen, kannst du diese ausweiten. Absolviere beispielsweise bei uns eine Online-Weiterbildung zum Fitnesstrainer und biete Beratungen mit Fitness- und Ernährungstipps an. Denke außerdem an die Spezialisierung auf bestimmte Zielgruppen, für die wir dir bereits weiter oben Tipps an die Hand gegeben haben. 

Einen authentischen Yogalehrer zeichnet aus, dass er die in der Yoga Ausbildung erlernten Prinzipien in sein tägliches Leben integriert. Damit förderst du einen ausgeglichenen Lebensstil und bist ein inspirierendes Vorbild für deine Schüler.

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Schlagwörter:
Ausbildungen Trainerlizenz Yoga

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