Adaptation
Unter Adaptation – oft auch Adaption genannt – versteht man den Prozess der Anpassung. Die Anpassung kann dabei biologisch-medizinischer Natur sein, aber auch psychologische oder evolutionsbiologische Anpassungen fallen unter diesen Begriff. Im sportlichen Kontext ist jedoch meist die Veränderung des Organismus als Reaktion auf Trainingsreize gemeint. Man unterscheidet dabei akute Adaptation und langfristige Adaptation.
Akute Adaptation
Akute Adaptation ist die direkte, nicht permanente Reaktion auf sich verändernde Umweltbedingungen. Beispiele aus dem Sport sind hier der Anstieg von Körpertemperatur und Herzfrequenz beim Aufwärmtraining. Diese sind direkte Reaktionen auf Umweltveränderungen – hier Aufnahme einer Belastung – und klingen nach Ende der Belastung wieder vollständig ab.
Langfristige Adaptation
Unter langfristiger Adaptation versteht man die dauerhafte Anpassung des Organismus durch veränderte Umweltbedingungen. Im Sport ist diese Art der Anpassung Ziel des Trainings. Durch überschwellige Reize wird die Homöostase des Körpers gestört, dieser passt sich an. Durch Beachtung der Superkompensation kann dieser Vorgang forciert und somit optimal genutzt werden. Beispiele aus dem Sport sind Hypertrophie der Muskulatur, Kapillarisierung und die Bildung eines Sportherzens.
In diesem Blogbeitrag erfährst du noch mehr über Adaptation im Sport.
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