Konzentrische Bewegung
„Konzentrische Bewegung“ ist ein Begriff aus dem Bereich des Krafttrainings und der Physiologie, der den Teil einer Muskelkontraktion beschreibt, bei dem der Muskel verkürzt wird, während er eine äußere Last überwindet. Diese Art der Bewegung tritt auf, wenn der Muskel gegen einen Widerstand arbeitet, der geringer ist als die Muskelkraft. Während der konzentrischen Bewegung zieht sich der Muskel zusammen, um das Gelenk zu bewegen und die Last zu überwinden.
Merkmale der konzentrischen Bewegung
- Muskelverkürzung: Während der konzentrischen Bewegung zieht sich der Muskel zusammen, was zu einer Verkürzung der Muskelfasern führt.
- Positive Phase: Im Kontext von Krafttraining wird die konzentrische Bewegung oft als positive Phase oder Hebephase bezeichnet. Zum Beispiel ist das Hochdrücken einer Hantel in der Bankdrückbewegung eine konzentrische Bewegung für die Brustmuskulatur.
- Widerstand überwinden: Der Muskel überwindet einen äußeren Widerstand oder eine Last, um das Gelenk zu bewegen.
- Energieverbrauch: Während der konzentrischen Bewegung verbraucht der Muskel Energie, um die Last zu bewegen, und diese Energie wird in mechanische Arbeit umgewandelt.
Beispiel für konzentrische Bewegung
Wenn jemand eine Hantel während einer Bizeps-Curl-Übung hebt, ist die Phase, in der der Bizepsmuskel sich zusammenzieht und die Hantel nach oben bewegt, die konzentrische Bewegung. Der Muskel überwindet dabei die Schwerkraft und den Widerstand der Hantel, um die Aufwärtsbewegung zu ermöglichen.
Trainingsprinzip
Krafttraining basiert oft auf dem Prinzip der konzentrischen und exzentrischen Bewegungen. Während der konzentrischen Phase einer Übung werden oft mehr Gewichte verwendet, da der Muskel gegen die Schwerkraft arbeitet und das Gewicht anhebt. Es ist jedoch wichtig, sowohl die konzentrischen als auch die exzentrischen Bewegungen in einem ausgewogenen Trainingsprogramm zu berücksichtigen, um eine ganzheitliche Muskelentwicklung und Verletzungsprävention zu fördern.